Was ist die Ursache für Reichtum?
Diese Frage lässt sicher sicherlich nicht beweisbar beantworten, aber es gibt sehr wohl auch schlüssige Erklärungen. Für Trader ist die Frage aber durchaus von einiger Bedeutung, denn letztendlich wollen wir ja Geld an den Finanzmärkten verdienen. Wir machen uns aber normalerweise keine Gedanken darüber, ob es denn eine Ursache für Reichtum gibt.
Für alle, die an eine höhere Macht glauben, die Ihnen keinen eigenen Handlungsspielraum lässt – also etwa einem oder mehreren Göttern, dem Schicksal oder Zufall – ist die Frage bereits beantwortet und entweder man erlangt Reichtum oder eben nicht. Aber in diesem Fall ist alles bereits vorbestimmt und das weitere Lesen dieses Artikels nur noch Zeitverschwendung.
Aber alle, die nicht ganz so fundamentalistisch eingestellt sind und auch anhand der Lebenserfahrung erkannt haben, dass unsere Entscheidungen sehr wohl einen Einfluss auf das Ergebnis haben könnten diesen Artikel hilfreich finden.
Eine Annäherung an das Thema „Ursache für Reichtum“
In die Überschrift habe ich das Wort „Ursache“ platziert und im letzten Absatz angedeutet, dass die Wirkung vielleicht ja ganz entscheidend auch von uns abhängig ist.
Und dieses Gesetz von Ursache und Wirkung – das im Buddhismus „Karma“ genannt wird – ist der Schlüssel zur Beantwortung der hier gestellten Frage.
Buddhismus ist ja keine Religion im theistischen Sinne, sondern ein innerer Weg zu Wachstum und Glück und oftmals können Buddhas Lehren bereits mit dem „gesunden Menschenverstand“ als richtig erkannt werden.
Der Buddha wurde einmal von einem sehr armen Menschen gefragt, warum er so arm wäre und andere Menschen so reich.
Die Antwort des Buddha klingt im ersten Moment ganz erstaunlich: Weil der Fragende es bisher versäumt hätte, freigebig zu sein!
Der Buddha behauptet also, dass die Ursache für Reichtum in der Freigebigkeit zu finden ist.
Ursache und Wirkung
Dazu macht es vielleicht Sinn, sich das Karma-Gesetz einmal näher anzuschauen.
Das Ursache und Wirkung funktionieren ist für uns alle eine Tatsache, mit der wir in Bezug auf die äußere Welt tagtäglich und ganz selbstverständlich umgehen. Das aus einem Apfelsamen – lassen wir die Möglichkeiten der Gentechnik einmal außen vor – bei den richtigen Bedingungen immer ein Apfel- und niemals ein Birnbaum wächst ist uns allen selbstverständlich. Eine funktionierende Lichtanlage vorausgesetzt, sind wir sicher, dass eine Betätigung des Lichtschalters zum gewünschten Ergebnis führt, nämlich das Licht an- oder auszuschalten.
Ursache und Wirkung auf der äußeren Ebene stellt eigentlich niemand ernsthaft in Frage. Auf der inneren Ebene aber sehr wohl und da suchen wir die Ursache auch immer im Außen, also bei den Anderen, dem Gott, dem Schicksal, Sternen, Pech…..
Es gibt wahrscheinlich genauso viele Möglichkeiten anderen die „Schuld“ zu geben, wie es Menschen gibt. Und hier hat der Buddha ganz klar erklärt, dass die Ursachen für Wirkungen, die mit uns zu tun haben auch in uns zu suchen sind. Die Tatsache in Deutschland geboren zu sein, die Krankheit im letzten Jahr, der Ehepartner und selbst die Sommersprosse auf der Nase sind kein Zufall, sondern das Ergebnis früherer Handlungen mit Körper, Rede und Geist. Wer nicht an Wiedergeburt glauben mag, möge die Beispiele zeitlich bitte etwas kürzer fassen.
Mit diesem Hintergrund bekommt die Aussage des Buddha, dass Freigebigkeit die Ursache für Reichtum ist, schon wesentlich mehr Bedeutung.
Was hat Freigebigkeit damit zu tun?
Aber warum soll es gerade Freigebigkeit sein, die Reichtum bedingt und wer hat das festgelegt?
Das hat sicherlich niemand festgelegt, es ist aber in der Handlung selbst begründet. Wirkungen entstehen immer entsprechend der Ursache. „ Wer Kakteen sät wird Kakteen ernten und wer Blumen sät, wird Blumen ernten.“ Wir entscheiden selbst, wie unser Leben aussehen soll – doch leider oftmals nicht sehr bewusst und mit den falschen Mitteln.
Die Idee, dass Reichtum entsteht, wenn man alles vor anderen verbirgt und für sich behält mag zwar auf den ersten Blick logisch erscheinen. – aber auch nur auf den ersten Blick.
Denn was steht hinter dieser Einstellung? Hier ist es ganz eindeutig, dass man nicht genug hat und das man seinen Besitz schützen, verteidigen und verstecken muss. Das ist also eine ganz arme Geisteshaltung, man sieht sich als jemanden, der arm ist und seine wenigen Kostbarkeiten vor wem auch immer schützen muss.
Wie sieht es dagegen aber bei dem freigebigen Menschen aus. Dieser Mensch hat Überschuss, er hat etwas zu geben – sei es materiell, emotional, schützend usw.…
Dieser Mensch handelt also aus einem inneren Reichtum heraus.
Passend zum Thema passt vielleicht auch der Artikel über den heiligen Gral…
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